Montag, 31. Dezember 2012

Eine (fast) perfekte Stadt

Es ist eine schöne Stadt in der man lebt. Umringt von Bergland mit einem Hintertürchen ins Vulkanland liegt diese Stadt in einem Becken, wo die Luft schonmal nicht so gut wie jenseits der Berge. Trotzdem ist es eine lebenswerte Stadt. Inmitten der Stadt befindest sich ein kleiner steiler begrünter Berg mit schönen, verspielten Wanderwegen in grüner Atmosphäre.

Aber nicht nur dieser Berg. Auch Wälder, Parks und wenig große Straßen füllen die mittelgroße Stadt aus. Die vergangene sowie zukünftige Wichtigkeit im Verkehrssystem machen mit ihrer Geschichte zu einem lebenswerten Platz. So kann man sich auch wunderbar oft umringt von gewässer und begrünung durch die rustikal, mitteralterliche und dadurch sympathische Stadt bewegen.

Einige offene Räume in dieser Stadt könnten dazu beitragen, dass die Menschen in dieser bewegten, von der Zeit erfassten Schnelligkeit sich für eine Zeit zurücknehmen und wieder zusammen finden. Es lässt sich vermuten, dass es viele eigentlich gar nicht so eilig haben und eigentlich nur weg wollen, weiles in den offenen Transferzonen nicht gemütlich ist. In den Ruhezonen finden die Menschen leichter zusammen, nur wer hat denn noch die Zeit sich in eine solche Ruhezone zu begeben bzw sie nicht nur zum Durchqueren zu benützen.

Die Lösung mag es vielleicht sein, wenn die Menschen in dieser Stadt die Möglichkeit hätten sich öfter, auch in Transferzonen nieder zu lassen. Gebrechliche, erschöpfte, müde, entspannende, beobachtende Personen könnten Sitzgelegenheiten nutzen und würden es auch, wenn man sie in der kleinen Stadt nicht so oft verscheuchen würde. Mehr Sitzgelegenheiten, würden die kleine Stadt noch lebenswerten machen.

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